Mit Gunst und Verlaub!

Hier steht gar herrlich anzuseh` n,
- der Bauherr wird es gern gesteh` n -
das neue Dach, stolz aufgericht`.
Brav tat ein jeder seine Pflicht,
der an dem Bau mit tätig war,
man scheute Müh nicht noch Gefahr.

Auf starker Mauern festem Grund
das Dachgespärr blickt in die Rund
in seines Holzwerks voller Pracht,
recht als ein Meisterwerk gemacht,
damit` s für lange Zeit zum Nutz
den Menschen biete sicheren Schutz.

Und allen die hier unten steh` n,
wünsch Glück ich viel und Wohlergeh` n:

Hoch!

Der letzte Schluck, er gilt der Ehre
des Handwerks, dem ich angehöre:

Hoch!

Du, Glas, zersplittere im Grund!
Geweiht sei dieses Dach zur Stund!